DAX & Co Flop, Osteuropa aber top!

Sonntag, 01. Oktober 2023
  • Kasachstan und Ungarn als Outperformer, Boom in Südosteuropa und Georgien –

von Andreas Männicke, Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de) und Herausgeber des EAST STOCK TRENDS

Seitdem die FED am 20. September eine Zinspause angeordnet hat, befinden sich die meisten Weltbörsen im Abwärtstrend mit Ausnahme einiger Börsen aus Osteuropa. Die FED hielt sich die Option für eine weitere Zinserhöhung offen, was die Anleger verunsicherte. Die Anleihenkurse fielen in den Keller. Jetzt droht sogar ein Bärmarkt, wenn sich die Konjunkturdaten weiter verschlechtern sollten. Die Indices an der Wall Street und bei DAX gaben in der vergangenen Woche bereits kräftig nach, aber auch Gold kam in den Abwärtssog. Ein Shutdown in den USA konnte gerade noch einmal in letzter Minute abgewendet werden, dafür dürfen die Amerikaner jetzt kein Geld mehr in die Ukraine schicken.

Gegen den fallenden Weltbörsentrend konnten sich aber einige Börsen in Osteuropa nicht nur gut behaupten, sondern sogar auf neue Jahreshöchstkurse ansteigen. So stiegen den Börsen aus Bulgarien (BTX +30 Prozent), Kroatien (CROX +29 Prozent), Rumänien (ROTX +21 Prozent), aber auch aus Kasachstan (+38 Prozent) und in Georgien jeweils in der letzten Woche auf neue Jahreshöchststände, während der DAX seit Anfang September von 15.900 auf nunmehr 15.358 Indexpunkte einbrach und auch die Wall Street sehr schwach war. Aber auch die Budapester Börse konnten sich mit einem Plus von 33 Prozent sehr gut behaupten. Viel zu wenige Anleger nutzen aber die großen Chancen an den Börsen Osteuropas, weil sie von den westlichen Medien sehr stiefmütterlich behandelt werden.

Risikofreudige Anleger können jetzt chancenreiche Aktien aus Kasachstan direkt online über den Broker Freedom Broker erwerben, wenn sie vorher ein Konto eröffnen, was online licht möglich ist unter diesem Link: https://freedom24.com/invite_from/2952896 . Russischen ADR oder auch Originalaktien sind zwar wegen der Sanktionen weiterhin nicht handelbar, aber es könnten sich demnächst wieder neuen Chancen mit russischen ADR ergeben, die Sie nun zu Discountpreisen über den Broker Zerich Securities Ltd aus Zypern erwerben können. So stieg der Gold- und Silberproduzent Polymetal schon um über 50 Prozent, nachdem er an der Londoner Börse delisted und nun an der AIX in Kasachstan handelbar gemacht wurde. Interessante Aktien im OTC-Market sind vor der Discounter Fix Price und die IT-Aktie VKontakte (mehr dazu im neuen Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eastststok.de). Auch hierfür müssen Sie aber ein Konto vor eröffnen, was unter diesem Link leicht möglich ist: https://trade.mind-money.eu

Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa in diesem unfreundlichen Umfeld auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 218 unter www.YouTube.com .  Andreas Männicke wird darüber auch Vorträge beim Berliner Börsentag am 21. Oktober in Berlin und beim Hamburger Börsentag am 11. November in Hamburg halten.

FED verunsichert die Anleger

Nach der Zinsentscheidung der FED am 20. September, die zwar die Zinsen nicht erhöhte, aber sich die Option für weitere Zinssteigerungen offenhielt, waren die Anleger sehr verunsichert. Neben Inflationssorgen kamen aber auch Konjunktursorgen. China ist nicht mehr die Konjunkturlokomotive der Welt und hat immer noch große Probleme im Immobiliensektor, die es demnächst auch in den USA vor allem bei Gewerbeimmobilien geben kann. Aber auch der hohe Ölpreis könnte die Inflation wieder weltweit anheizen.

Es kann gut sein, dass die Notenbanken mit den höchsten Zinssätzen seit Jahrzehnten den Bogen überspannen und durch die zu restriktive Geldpolitik eine Rezession bewirken.   Die Anleihenkurse brachen bereist ein. Gefährlich ist vor allem der Liquiditätsentzug der FED von fast 100 Mrd USD monatlich, denn dieses Geld fehlt dann auch an der Börse. Dies kann auch einen Liquiditätskrise bei einigen Banken auslösen. Von daher ist eine defensive Anlagestrategie jetzt ratsam.

Rekord-Rendite bei Staatsanleihen machen Sorgen

Der T-Bond-Future fiel auf einen neues Jahrestief von 113 (Anfang September noch bei 120) und der Euro-Bund-Future auf 128,7 (Anfang September noch 133), womit nun die US-Renditen und die Renditen im Euroraum auf ein neues Rekordniveau stieg. Dies kann mit einer gewissen Zeitverzögerung eine neue Bankenkrise in den USA auslösen, zumal jetzt schon die Schieflagen bei Banken im Anleihensektor enorm sind. Auch ein Aktien-Crash ist im Oktober nicht ausgeschlossen, zumal es jetzt schon – fast unbemerkt – einen Anleihen Crash kam. Die Schieflagen bei Banken dürften immer größer werden. Bald wird sich die übermäßige Unternehmensverschuldung rächen. Insbesondere im Fall einer Rezession sind viele „Zombie-Unternehmen“ dann insolvenzgefährdet. Durch die hohen Renditen wird auch die Zahllast des Staates immer größer, was noch zum Flächenbrand führen kann ähnlich wie im März, wo 2 mittelgroße Banken in den USA Pleite gingen.

Shutdown verschoben, aber kein Geld mehr für die Ukraine!

Hinzukommen die geopolitischen Spannungen und der scheinbar nicht endende Ukraine-Krieg, der sehr teuer für den Westen wird. In den USA konnte ein Shutdown, also eine Haushaltssperre, nur in letzten Minten am Wochenende verhindert werden. Allerdings wurde nun ein neuer Haushalt temporär nur für 45 Tage vereinbart. Demnach dürfen die Demokraten jetzt kein Geld mehr in die Ukraine schicken, was eine vernünftige Maßnahme ist. Der letzte Shutdown war im Jahr 2019 und dauert 34 Tage und brachte ein Minus von 0,2 Prozent beim BSP.

Es ist Zeit für einen Waffenstillstand in der Ukraine

Aber für den Ukrainekrieg, den die Amerikaner mit ständigen Waffenlieferungen mit befeuert, war zuvor anscheinend genug Geld da. Das Ansehen von Joe Biden ist immer mehr geschwächt. Trump könnte die Präsidentschaftswahl in den USD gewinnen und dann wäre der Ukraine-Krieg schnell beendet. Es ist auch jetzt höchste Zeit für einen Waffenstillstand, bevor der Ukraine-Krieg weiter eskaliert und sich auf NATO-Länder ausweitet.

DAX und S&P-Indices korrigieren scharf, aber auch Gold schwach

Die meisten Indices der großen Weltbörsen korrigierten im September kräftig. Der August und September sind aber auch statistisch gesehen meistens sehr schlechte Börsenmonate. Der DAX 40-Index fiel von 15.900 auf 15.358 Indexunket und der S&P-Index von 4500 auf unter 4300 Indexpunkte. Damit sind die Weltbörsen auch charttechnisch sehr angeschlagen und die Anleger sehr verunsichert. Die Finanzinvestoren verabschiedeten sich aber von den Gold-ETF, wobei Gold nicht mehr der „sichere Hafen ist. Der Goldpreis fiel unter die Unterstützung von 1900 USD/Unze und ist nun auch in einem kurzfristigen Abwärtstrend.

Neue Jahreshöchstkurse an den Börsen in Südosteuropa: +21% mit dem SETX-Index!

Entgegen dem fallenden Trend an den meisten großen Weltbörsen konnten sich einige Börsen in Osteuropa nicht nur gut behaupten, sondern sie stiegen sogar auf neuen Jahreshöchststände. 10 Börsen aus Osteuropa zählen schon wieder den 30 am besten performenden Börsen der Welt. Da die westlichen Medien die Börsen aus Osteuropa aber sehr stiefmütterlich behandeln, nutzen sehr wenige Anleger die großen Investmentchancen in Osteuropa. Allerdings sind die Aktien aus Osteuropa auch nicht sehr liquide und nur wenige sind and Börsen in Deutschland im Freiverkehr handelbar.

Möglich ist aber die Region Südosteuropa und einzelner Länder über Index-Zertifikate abzudecken. Sehr positiv entwickelte sich die Börsen aus Südosteuropa (Serbien, Slowenien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien), was Anleger über ein SETX-Indexzertifikat oder einen Balkan-Fonds abdecken können. Der SETX-Index erreichte am 30. September sogar ein neues Jahreshoch mit 1722 Indexpunkte, was ein Plus von 21,43 Prozent seit Jahresbeginn bedeutet. Die Wiener Börse hat schon lange auch einige Kunstprodukte für Aktien aus Südosteuropa bereitgestellt, die auch zum Teil als Indexzertifikate handelbar sind.

Paprika ins Depot mit Aktien aus Ungarn: +33% mit dem HTX-Index!

Unter den zentralosteuropäischen Börsen konnte allen Unkenrufen zum Trotz bisher die Budapester Börse mit einem Plus vom 33 Prozent am besten performen. Stark nachgefragt waren vor allem die Pharmawerte Egis und Richtiger Gedeon. Aber auch die Ölaktie MOL ist sehr chancenreich. Dabei ist Ungarn fast in einer Rezession und hat die höchsten Inflationsraten in ganz Europa. Bis zum Sommer war noch die Warschauer Börse der Spitzenreiter mit einem Plus von über 20 Prozent. Seit August korrigierte aber auch die Warschauer Börse kräftig. Die Prager Börse korrigierte auch leicht, aber nicht so scharf wie der Warschauer Börse.

Börsen in Kasachstan an als Top-Performer: +38% beim KTX-Index!

Noch besser schnitten einzelne Länder-Indices ab wie aus Bulgarien mit dem BTX-Index (30 Prozent) und Rumänien mit dem ROTX-Index (+21 Prozent). Am besten schnitt aber bisher der KTX-Index für die Aktien aus Kasachstan mit einem Plus von 38 Prozent ab, wobei hier vor allem der Uranproduzent Kazatomprom Furore machte mit einem Kursanstieg von über 40 Prozent alleine im September.  Viel Freude de bereitet aber auch weiterhin die schnell wachsende FinTech Bank Kaspi.kz.

Georgien boomt

Ein neues Allzeit-Hoch erreichte aber auch die Bank of Georgia in Georgien. Das BSP-Wachstum von Georgien betrug im letzten Jahr sogar 10 Prozent, womit Georgien im letzten Jahr eines der am meisten wachsenden Ländern der Welt war. Das Land profitierte sogar mittelbar vom Ukraine-Krieg, da viele vermögende Russen nach Georgien geflohen sind. Die Immobilienpreise stiegen stark an.  Die Aktie Bank of Georgia befindet sich auch im Muster-Depot des Börsenbriefes East STOCK TRENDS (www.eaststock.de) ebenso wie Kazatomprom.

Neue Chancen auch im OTC-Markt mit russischen Aktien

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Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum, Südosteuropa und den GUS-Republiken (Kasachstan Georgien) gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices in 2023 alle   im Plus waren.  In 2023 Jahr zählten 10 Börsen aus Osteuropa zu den 30 an den besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei 9 den DAX klar outperformen konnten. Es lohnt sich also weiterhin nach dem Ukraine-Krieg ein Blick über den Tellerand nach Osteuropa.

Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per E-Mail für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einer weiteren Ukraine/Kasachstan/Russland-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der „Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.  Der letzte EST erschien am 29. September 2023.

TV-/Radio-Hinweise: Das nächste Radio-Interview    in Börsen Radio Networks ist am 2. Oktober 2023. Beachten Sie aber auch das neue Interview von Marco Fröleke mit Andreas Männicke über die neuen Investmentchancen in Osteuropa in seinem You-Tube-Kanal „Die Zeitenwende“ vom 28. September 2023. Alle Radio- und TV-Interview können Sie sich runterladen im Video-Archiv unter www.eaststock.de, auch das letzte Video im EastStockTV.  By the way: haben Sie schon den YouTube-Kanal EastStockTV abonniert?

Vortrags-Hinweise:  Andreas Männicke wird am beim Berliner Börsentag am 21. Oktober in Berlin und auch beim Hamburger Börsentag am 11. November 2023 in Hamburg über die „Neuen Chancen in Osteuropa, vor allem in Kasachstan“ einen Vortrag halten.

Falls Sie Interesse haben an neuen Ostbörsen-Seminaren „Go East“ in Frankfurt/m oder anderen Städten, dann melden Sie sich bitte bei der EST-Redaktion (www.eaststock.de)

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Die Börsen Mittel- und Osteuropas zählen seit 1998 zu den Top-Performern unter den Weltbörsen. Gerade in den letzten Jahren schnitten viele MOE-Börsen weit besser ab als die etablierten Westbörsen. So konnte in 2019 die Moskauer Börse Börsen aus Osteuropa nicht nur den DAX und DJI klar outperformen, sondern sie zählten auchzu den 30 am besten performenden Börsen der Welt.

Viele Anleger haben die MOE-Börsen bisher sträflich vernachlässigt. Dabei wird die Auswahl von aussichtsreichen Titeln immer größer. Osteuropa hat seine Zukunft noch vor sich.

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